Viele Wildkräuter, denen ich draußen auf meinen täglichen Wegen begegne, sind speziell für Frauen geeignet.
Hier eine kleine Auswahl, die jetzt als Strauß meinen Küchentisch ziert und – schön wie die Kräuter sind – definitiv so schon eine positive Wirkung entfaltet.
Die einzelnen Kräuter von links nach rechts:
Die Schafgarbe (Achillea millefolium) kommt immer dann zum Einsatz, wenn es um Entzündungen und Blutungen im Körper geht. Die Wiesenpflanze wirkt entzündungshemmend, blutflussregulierend, antimikrobiell, entkrampfend und blutreinigend.
Das Gänsefingerkraut (Potentilla anserina) wird auch Krampfkraut genannt und löst alle Arten von Krämpfen der glatten Muskulatur, ob Bauch- oder Menstruationskrämpfe.
Das Hirtentäschel (Capsella bursa-pastoris) mit seinen kleinen hübschen, herzförmigen Samenkapseln ist eine blutflusshemmende Pflanze. Sie wirkt zusammenziehend, blutstillend, schmerzlindernd und reguliert den Blutdruck sowohl nach oben hin als auch nach unten.
Der Ackerschachtelhalm (Equisetum arvense) fällt hier zwar etwas aus der Reihe, ich will ihn aber trotzdem nennen. Der Ackerschachtelhalm ist nämlich reich an Kieselsäure, ein Mineral, das wichtig für den Aufbau des Bindegewebes, der Sehnen, der Haut, Haare und Nägel ist. Da Frauen generell ein schwächeres Bindegewebe haben als Männer, gehört er für mich unbedingt mit ins Repertoire.
Zuletzt der Frauenmantel (Alchemilla vulgaris). Diese Heilpflanze kann uns Frauen ein ganzes Leben lang begleiten, weshalb wir immer Frauenmantel als Tee zuhause haben sollten. Sie wird als Basispflanze bei allen Frauenleiden eingesetzt. Der Name sagt eigentlich schon alles: Sie legt sich schützend wie ein Mantel um die Frauen und das Frausein.
Diese Aufzählung soll nur einen groben Überblick über die Wirkweise dieser Pflanzen geben. Bestimmt stelle ich sie hier noch einzeln und ausführlicher vor. Und wer sonst noch mehr wissen will, kann mir auch einfach schreiben.
Die Beschreibungen sind rein informativ und ersetzen natürlich keinen Arzt, Heilpraktiker oder Apotheker.