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Mandarinenmarmelade

Ein Teller voller echter Mandarinen

Zum Croissant eine Marmelade aus echten Mandarinen. Da sind das grau-trübe Januarwetter, eine hartnäckige Erkältung oder sonstige Sorgen ganz weit weg. Kein Wunder, wird doch das ätherische Öl der Mandarine gern und häufig als Stimmungsaufheller in der Aromatherapie verwendet.

Absolut entscheidend dabei ist, dass unbehandelte echte Mandarinen verwendet werden. Schummeln geht da nicht!
Die echten Mandarinen haben zwar gefühlt eine Millionen Kerne, eine dünne Schale und sind daher weit weniger lang lagerfähig, aber ihr Aroma – das ist einfach unvergleichlich himmlisch!

Dies sitzt, – wie bei allen Zitrusfrüchten – in der Schale. Deshalb und aus zahlreichen anderen Gründen ist es wichtig unbehandelte Bioware zu kaufen.

Rezept für ca. 1200ml Marmelade

1 kg Mandarinen
800 g Zucker
Saft von zwei Zitronen

So geht’s

Die Mandarinen werden gewaschen und im Ganzen in einem Topf mit ausreichend Wasser für ca. 10 Minuten gekocht. Danach lässt man die Mandarinen kurz abkühlen, halbiert sie und entfernt die Kerne. Dies geht sehr gut, indem man die Mandarine mit ihrer Schnittseite auf ein Küchensieb drückt.
Die entkernten Mandarinen (ja, die Schale bleibt dran) kommen nun mit ihrem ausgetretenen Saft und dem Zucker in einen großen Topf und werden einmal kräftig aufgekocht. Dieses sirupartige Mandarinengemisch lässt man für einen Tag durchziehen. (krankheitsbedingt waren es bei mir diesem Mal vier Tage (auf dem Balkon gelagert) und die haben keinesfalls geschadet.)

Anschließend werden die Mandarinen für ca. 45 Minuten weich gekocht, mit einem Pürierstab püriert, der Zitronensaft wird hinzugefügt und für weitere rund 15 Minuten gekocht, bis die Marmelade geliert.

Die Marmelade wird noch heiß in die vorbereiteten sterilisierten Gläser abgefüllt und verschlossen. So hält sie sich ca. 1 Jahr.

Dazu schmeckt’s

Die Marmelade passt nicht nur ideal zum Croissant, sie schmeckt auch sehr gut zu Käse oder ergänzt perfekt Marinaden für winterliches Gemüse wie Rosenkohl, Rote Beete und Karotten. (Tipp: in Kombination mit Kreuzkümmel)

Das Rezept stammt übrigens unverändert von Hans Gerlach und wurde im SZ Magazin veröffentlicht.
Der Beitrag ist hier nachzulesen.

Die Mandarine in der Aromatherapie

Es gibt zweiten Arten von ätherischem Mandarinenöl: grünes und rotes. Beide werden therapeutisch gleich eingesetzt. Das grüne ist in seinem Duft frischer und knackiger, da es, im Gegensatz zum roten, aus der unreifen Frucht hergestellt wird.

Mandarinenöl ist ein ätherisches Öl, das häufig bei Kindern verwendet wird. Es vermittelt Geborgenheit, beruhigt und wirkt u.a. stimmungsaufhellend sowie angst- und krampflösend. Natürlich dürfen sich auch Erwachsene und alten Menschen an dem blumig-süßen angenehmen Duft erfreuen.

Wichtig:

Ätherische Öle sind hochwirksam und sollten daher nicht ohne fachliche Beratung angewendet werden.

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