Aufessen statt Unkraut jäten ist die Devise bei der gewöhnlichen Vogelmiere (stellaria media).
Die Vogelmiere lässt sich fast das ganze Jahr über ernten und fast überall finden: Ob an Feldwegen, im Garten, auf Äckern oder an Ufern – sobald es etwas feucht und nährstoffreich ist, ist die Vogelmiere schon da.
Ich finde sie ausgesprochen hübsch und außerdem ist sie milder im Geschmack als viele andere Wildkräuter. Beides allein schon Gründe, um sie öfter auf den Teller zu bringen.
Die Vogelmiere ist vollgepackt mit Vitaminen und Nährstoffen. Sie enthält beispielsweise dreimal so viel Vitamin C und viermal so viel Eisen wie Vogerlsalat (Feldsalat für die Deutschen 😉 ), was eine gute Kombi ist, denn die Eisenaufnahme wird durch Vitamin C begünstigt.
Viel hilft allerdings auch hier nicht immer viel. Einige Stängel Vogelmiere am Tag reichen völlig aus, um deine Gesundheit mit einem Vitamin- und Nährstoff-Boost zu fördern.
Die Vogelmiere enthält in seiner Vielfalt an sekundären Pflanzenstoffen auch Saponine, die bei übermäßigem Verzehr den Magen-Darm-Trakt reizen können.