Alle Artikel in: Kräuter, Wildkräuter und Heilpflanzen

blühendes Johanniskraut

Johanniskraut fängt die Sonne ein

Das Johanniskraut (hypericum perforatum L.) ist die Sonnenpflanze schlechthin. Es blüht zur Johannizeit, die Zeit der Sommersonnwende, wenn die Sonne am höchsten steht und die Tage die meisten Sonnenstunden haben. Es heißt, das Johanniskraut fängt die Sonne ein. So strahlend gelb sind auch seine Blüten. Zu dieser Zeit gepflückt, enthalten seine Wirkstoffe die größte Heilkraft.

Ein großes Einweckglas mit Hollerblüten gefüllt

Hollerkracherl

Das Hollerkracherl – eine selbstgemachte und leicht fermentierte Holunderblütenlimonade – hat im bayerischen und österreichischen Raum lange Tradition. Es ist sozusagen die hiesige Ur-Limonade. Dabei ist es einfach herzustellen: Frisch geerntete Hollerblüten, Wasser, etwas Zucker, Zitronenscheiben, ein Schuss Apfelessig – alles zusammen in ein großes Einmachglas und los geht´s!

Die Schlüsselblume (primula veris)

Als ‚die erste des Frühlings‘ lässt sich der botanische Name der Schlüsselblume primula veris übersetzen. Daneben existieren zahlreiche weitere Namen wie Himmelsschlüssel, Fastenblümel, Eieräuglein, Kraftblume, Frauenschlüssel oder Arznei-Schlüsselblume, die viel über ihre Bedeutung im Volksglauben, aber auch in der traditionellen Europäischen Medizin verraten.

Brennnessel-Gugelhupf – zum Tag des Unkrauts

Unkraut? Gibt´s nicht! Sogenannte Unkräuter wie Brennnessel, Giersch, Löwenzahn und Vogelmiere sind wichtige Nahrungsquellen und Lebensräume für allerlei Insekten und andere Tiere und daher wichtig für Artenvielfalt und Umwelt. Diese Unkräuter sollten außerdem fixer Bestandteil einer gesunden Ernährung sein, denn ihr Gehalt an Mineralstoffen, Vitaminen und sekundären Pflanzenstoffen liegt in der Regel weit höher als der von Kulturobst und -gemüse.